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Theaterstück 2005

" Frauenpower"
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Inhaltsangabe:

Eigentlich sollte es in der Gemeinde wieder einen Kommunalwahlkampf geben, wie man ihn kennt. Die Ortsgewaltigen kandidieren um das Amt des Gemeinderats, werden selbstversändlich gewählt und treiben in der nächsten Amtsperiode weiterhin ihr Unwesen. Und Bürgermeister Heinz Gscheidle wäre sicher wieder zufrieden, wenn er am Ratstisch sine altbekannten Kumpanen um sich hätte.

Aber alles kommt anders! Bei der Wahl hat sich nämlich erstmals eine Frauenliste gebildet mit dem Ziel, die Männerherrschaft im Gemeinderat zu brechen. Mit ihrem nicht alltäglichen Wahlprogramm, das gravierende Einschnitte in die "heile Männerwelt" vorsieht, findet die Frauenliste unter der Führung der resoluten Kunigunde Schlotterbeck große Zustimmung bei den weiblichen Wählern. Auch in den Meinungsumfragen schneiden die Damen sehr gut ab und die Hälfte der Gemeinderatssitze scheinen der Frauenliste sicher zu sein. Dies ist Grund genug für Bürgermeister Gscheidle, den Vormarsch der resoluten "Emanzen" im Wahlkampf zu bremsen.

Dazu ist im jedes Mittel recht. Kurzerhand beschließt er, seinen neuen Gemeindeinspektor Hannes Klug in die Frauenriege einzuschleusen. Dieser soll - als Frau verkleidet - ihn über die Pläne der gegnerischen Liste informieren. Kurz vor der Wahl will der Bürgermeister dann aufgrund der so gewonnenen Informationen zum vernichtenden Gegenschlag ausholen, um den Frauen sämtliche Chancen zu verderben. Selbstverständlich wäre auch Hannes Klug als Mitwisser danach überflüssig und könnte sich nach einer anderen Stelle umsehen.
Hannes spielt jedoch seine Rolle als eine "männergeschädigte Emanze" so perfekt, daß ihn die Frauenliste zur "Spitzenkanditatin" macht. Schließlich waren es seine Vorschläge, die den Wahlkampf der Damen zur "FRAUENPOWER" werden ließen. Auch die Presse freut sich an dem neuen und für die Männer gänzlich unverständlich Wahlprogramm der Damen und füllt ihre Zeitung damit !

Das umstrittene Nachtlokal "Rosaroter Panther" und Bardame Marylin tragen ihren Teil dazu bei, daß der Wahlkampf interessant bleibt. Die Männer sind dort Stammgäste, sehr zum Leidwesen der Damen, die derartige Lokale verabscheuen und aus Prinzip nicht betreten. Hannes Klug schafft es jedoch mit List, daß die Damen der Frauenliste in entsprechender Verkleidung - um inkognito zu bleiben - den "Panther" betreten.
Wie der Zufall will, sind auch Bürgermeister Gscheidle und seine Gemeinderäte dort. Die Herren erkennen jedoch ihre politischen Gegnerinnen nicht und "baggern" sie an. Die Folgen sind fatal ! Peinliche Fotos dieser ungewöhnlichen nächtlichen Begegnung und weitere Druckmittel nutzt Hannes geschickt, um beide Parteien in die Knie zu zwingen.
Schließlich schwindet die Lust sowohl bei den Damen wie auch bei den Herren, in den Gemeinderat einziehen zu wollen, und Hannes kann getrost seinen "Wunsch-Gemeinderat" zusammenstellen, sehr zum Leidwesen des Bürgermeisters.

 

Rollenbesetzung:

Heinz Gscheidle

Bürgermeister, Wittwer, schlitzohrig, scheinheilig, sehr von sich überzeugt
– ca. 40 Jahre

Harald Nietsch

Anni Gscheidle

seine Tochter, hübsch, sympatisch, intelligent, schlagfertig
- ca. 20 Jahre


Nadine Seubert

Hannes Klug

Geimendeinspektor, intelligent, sympatisch, schlitzohrig
schlüpft in eine Frauenrolle
- ca. 30 Jahre


Jürgen Umminger

Paul

Wirt des Gasthauses "Ratsstube", hört angeblich nichts,
rauhe Umgangsformen, hart im Nehmen, ungepflegtes Äußeres
- ca. 60 Jahre


Paul Hönninger

Kunigunde Schlotterbeck

Anführerin der Frauenliste, dominierende Person
- ca. 40 Jahre


Marianne Dietz

Gerda Scharf

Kandidatin der Frauenliste, sehr resolut, aber etwas leichtgläubig
Schlager - Gesangs - Talent
- ca. 50 Jahre


Dagmar Hornung

August Scharf

Ihr Mann, Metzgermeister und Gemeinderat, grob, rauhe Umgangsformen
- ca. 50 Jahre


Jochen Hönninger

Emma Hering

Kandidatin der Frauenliste, ist "Herr im Haus", gut beleibt, schwatzhaft
man könnte Sie als "Domina" bezeichnen...
- ca. 50 Jahre


Gisela Hönninger

Peter Hering

Ihr Ehemann, Gemeinderat, hilft im Feinkostladen seiner Frau,
ängstlich, seht unter dem Pantoffel - ist ne arme Sau...
- ca. 50 Jahre


Rainer Vonier

Gisela Keusch

Mitglied der Frauenbewegung, sehr auf Moral und Anstand bedacht,
etwas altmodisch, was sich auch in der Kleidung zeigt
- ca. 40 Jahre


Heidi Nietsch - Düll

Karl Fässle

Gemeinderat und Brauereibesitzer - gut proportioniert, eingefleischter
Junggeselle, trinkt gerne, etwas einfältig
- ca. 40 Jahre


Rainer Hammerich

Marylin

Bardame im Rosaroten Panther, hält sich für Marylin Monroe persönlich
demzufolge auch Ihr Äußeres, naiv und unbekümmert
- ca. 25 Jahre


Michaela Schwarz
Souffleuse(n)

Marianne Both

Ulrike Umminger



Regie Gisela Hönninger



Und hier ein paar Schnappschüsse von den Aufführungen:

 

Die Herren des Gemeinderats - Ihnen ist alles ziemlich gleichgültig ...

 

... im Gegensatz zum Bürgermeister Gscheidle - Ihm ist nicht alles WURST !!

 

Die Damen der Frauenliste machen einen ziemlich dominanten Wahlkampf ...

 

... und stoßen damit viele Türen der Wähler auf - horch was kommt von draußen rein...

 

... oder soweit die Füße tragen ! - Die Frauenliste auf Besuch bei der Gegenpartei !

 

Aber die Männer des Gemeinderates haben Frauenbesuch sehr gerne...

 

... und lassen beim Anblick von schönen Frauen gerne auch die Hüllen fallen.
Was tut man(n) nicht alles für den Wahlkampf...!

 

Aber vorsicht - es ist nicht alles Frau was geschminkt ist und Bier trinkt...

 

.. und es ist nicht alles Frau was bei der Frauenliste sitzt und Kaffee trinkt !

 

Davon wissen die Damen ein Liedchen zu singen !
(in der Mitte sehen Sie übrigens die neue Schlagerkönigin Guilda Hornung)

 

 

Auch bei Frauenprobleme wie "Orangenhaut" weiß die Frauenliste eine Lösung ...

 

... Bedeckung des Körpers von Kopf bis Fuß - nichts ist wirksamer gegen Orangenhaut !
Aber Vorsicht - achten Sie auf das Kopftuchverbot...

 

Aber sehen diese Frauen nicht auch ohne Vollkörperverkleidung glänzend aus ... ?

 

Für die Gemeinderäte haben Sie sich auf alle Fälle zur Unkennlichkeit verschönert !

 

Beispiele gefällig:

 

Zwei echte Herings:
Der eine die Schuppen auf dem Haar, die andere am Oberteil...

 

Und hier fummelt der August Scharf an der Scharf(en) Gerda....

 

Dank Gottes Einfluß wird aber am Ende wie immer wieder alles Gut !!

 

Aber eines ist garantiert:

Es wurde gelacht bis man sich in die Hose gemacht hat .... !

 


Vielen Dank an den Hauptsponsor des Theaterstücks 2005:

 

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