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Theaterstück
2008
"
So viel Krach in einer Nacht"
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Inhaltsangabe:
Im Gasthaus
"Zur goldenen Gans" geht auch an diesem Sonntagmorgen
alles seinen gewohnten Gang: Opa Alfons, an den Schaukelstuhl gefesselt,
weil er nicht mehr gehen kann, hat mit der Hausmagd Vroni zu kämpfen,
denn er wird von ihr wieder einmal unsanft gewaschen.
Vroni ist zwar eine gute Seele, doch ihre rauhen Umgangsformen machen
nicht nur dem Opa sondern auch dem Knecht Martin sehr zu schaffen.
Gustl, der Wirt, und seine Freunde Schmotz-Sepp, Mesner Peter und Pius,
der Viehhändler, sind, wie so oft, die einzigen und besten Gäste
des Hauses.
Jeden Sonntagmorgen treffen sie sich zum Kartenspiel und da bleiben die
Kehlen
bekanntlich nicht trocken - sehr zum Leidwesen von Agnes, seiner resoluten
Frau.
Von ganz anderem Schrot und Korn scheint Herr Joschi zu sein,
seit langem mal wieder der einzige Übernachtungsgast in der "Goldenen
Gans".
Er behauptet, den Alkohol zu verschmähen und predigt einen gesünderen
Lebenswandel
- von der ausgewogenen Ernährung bis zur Bewegungstherapie.
Agnes und ihre Freundinnen, die Turnerfrauen- Vorsitzende Rosmarie
und die Kirchenorganistin Martha, sind sehr angetan von Herrn "Joschi",
zumal dieser ein neuartiges Topf- und Pfannenset anbietet, das das Abnehmen
leichter
machen soll. Prompt unterschreiben die Damen Kaufverträge für
die teuren Töpfe und
bestellen auch gleich noch den passenden Herd dazu, selbstverständlich
ohne
das Wissen ihrer Männer. Agnes ist von der neuen Lebensweise des Herrn
Joschi
sogar so begeistert, daß sie ihren Speiseplan auf Vollwert- und Trennkost
umstellt und aus der "Goldenen Gans" ein Lokal für Gesundheitsbewußte
machen will.
Einzig Gustl, der seit Tagen nichts außer Müsli, Quark, Lauch-
Zwiebelgemüse
und Maisauflauf zu essen bekommen hat, tobt, als er erfährt, daß
seine Frau
auch noch die schlachtreifen Schweine dem Roten Kreuz für die
Tombola gespendet hat. Der zwielichtige Joschi bringt die Damen so weit,
daß sie ihn zu einer vermeintlichen Gesundheitswoche mit Kneipp- und
Bewegungstherapie
begleiten. Dies ist Gustl und seinen Spezis gar nicht so unrecht. Sie wollen
als "Strohwitwer"
wieder einmal richtig "einen drauf machen" und fahren mit entsprechenden
Absichten in
die Stadt. Derweil nutzt der schlitzohrige Opa die Gelegenheit, um Vroni
mit Martin
zu verkuppeln. Da aber beide in der Liebe noch keinerlei Erfahrungen gesammelt
haben,
erweist sich dieses Unterfangen als äußerst schwierig. Schon
die erste Nacht
der unternehmungslustigen Strohwitwer endet mit einem fatalen Rausch, so
daß die
Tänzerin Lilly die Männer von der Stadt nach Hause bringen muß.
Auch Opa hat in dieser
Nacht mit Lilly sein wahres Vergnügen, hilft sie ihm doch "auf
die Beine".
Zur gleichen Stunde und unerwartet früh kehren jedoch die Damen von
der geplatzten
"Gesundheitswoche" zurück, was fatale Folgen für alle
Beteiligten nach sich
zu ziehen scheint....
Rollenbesetzung:
Gustl, der Wirt |
Harald Nietsch |
Agnes, seine Frau |
Marianne Dietz |
Opa Alfons
|
Paul Hönninger |
Schmotz-Sepp |
Rainer Vonier |
Peter (Messner)
|
Mario Düll |
Martha, seine Frau
|
Marianne Both |
Pius (Viehhändler) |
Udo Hönninger |
Rosmarie, seine Frau
|
Heidi Düll |
Martin, der Knecht |
Tobias Sauer |
Vroni, die Hausmagd |
Dagmar Scheer |
Joschi, Gast und gewiefter Vertreter |
Manual Both |
Lilly, Tänzerin |
Monika Quenzer |
Souffleuse
|
Nadine Simon |
Regie |
Heidi Düll
|
Und
hier ein paar Schnappschüsse von den Aufführungen:
Wasser ist zum Waschen da... oder Opa Alfons ist nicht mehr ganz frisch....
... und nach dem "Frischmachen" gibt es einen gepflegten "STUHLGANG" !!
Joschi, der nette Gast, schmeichelt sich bei "Dorfschönheiten" ein.
Die Herren des Dorfes überlegen, wie Sie den hinterlistigen"Joschi" loswerden...
...
aber zu spät, "Joschi" hat sein Ziel schon erreicht -
als gewiefter Vertreter hat er das "günstige" Topfset an
den Mann...
bzw. an die Frau gebracht - Zahlung mittels Blanko-Scheck versteht sich.
Entsetz
über den Wucher-Kauf Ihrer Frauen, mußten die Herren Ihren Kummer
erst mal im Alkohol ertränken - die Folgen sind nicht zu übersehen...
Während
die Dorffrauen auf einen Kuraufenthalt entflogen sind, macht die Magd
Vroni Ihr eigenes "Heim-Kneipp-Bad" auf...
... mit tatkräftiger Unterstützung von Martin, dem Knecht.
... und nach einem Kneipp-Fuss-Bad sorgt ein Schnäppschen für Lockerheit...
... und ein himmlisches Tröpfchen macht fast "willenlos"... !!
Die
Magd Vroni erzählt dem Opa genau was in der Nacht zwischen Ihr und
dem Knecht
passiert ist -- Lilly hört aufmerksam zu -- vielleicht kann Sie noch
was dazu lernen...
Nur
der Knecht Martin weiß von der Nacht nicht mehr viel,
höchste Zeit dass Vroni ihm nochmals alles zeigt.
Und
als dann - dank der Mithilfe von allen männlichen Personen - auch noch
ein gesundes Kälbchen im Stall das Licht der Welt erblickte, war das
ein Grund
zum Feiern...
...
und selbst der an den Stuhl gefesselte Opa Alfons wagte
zur Feier des Tages nochmals ein flottes Tänzchen.
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